Heilpraktiker in Kiel - Psychotherapie, Psychosomatik und Lebensfreunde - theoretischer Hintergrund




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Tiefe Gefühle - der Weg zur Heilung


Tiefe Gefühle können Anzeichen für heilsame Momente sein. Im Augenblick des Erlebens werden solche Gefühle auch intuitiv als heilsam empfunden. Diese Beobachtung deckt sich mit dem Heilansatz von Dr. med. Dietrich Klinghardt (Arzt des Jahres 2007 und 2009 - Global Foundation of Integrative Medicine), der beschreibt, dass sich der Patient beim Erleben tiefer Gefühle („Primäre Gefühle“) auf dem Weg der Heilung befindet. In der ayurvedischen Psychologie werden solche Momente als Zugang zur heilenden Seelenenergie verstanden.

Über diese unmittelbare direkte Erfahrung hinaus begleiten entsprechende emotionale Erfahrungen den Patienten positiv durch den Tag und können auf diese Weise unterschwellig wichtige Impulse für nachhaltige, heilsame Veränderungen entfalten.

Ein wichtiges Element in meiner Arbeit ist es, den Patienten auf dem Weg zur Erlebnisebene solcher Gefühle zu begleiten. Ich habe hierzu auf dieser Seite ausgesuchte allgemeine und spezielle, in meinem Behandlungsfeld angewendete, Ansatzpunkte zusammengefasst.


Psychotherapie



Psycho-Kinesiologie


Allgemein: Die Psycho-Kinesiologie findet Anwendung in psychotherapeutischen Fragestellungen und kann auch als 'Dialog mit dem Unbewussten' bezeichnet werden. Die Methode nutzt eine Verbindung zwischen unserem unbewussten Anteilen mit nicht-willentlich gesteuerter Muskelspannung. Ein einfach anzuwendender Test der Muskelspannung bei einer verbalisierten Fragestellung, kann dann als Feedback-Reaktion des Unbewussten angesehen werden.

Anwendung: Anhand der Muskelreaktion zu konkreten Fragestellungen werden Deutungsmöglichkeiten beleuchtet und weiterführende Fragen entwickelt. Diese bilden dann ihrerseits wieder die Ausgangssituation für weitere Tests und Fragestellungen. Auf diese Wiese werden grundlegende Ursache für ein Symptom/Verhalten identifiziert und einer bewussten Verarbeitung zugeführt. Hauptorientierungspunkt bei dieser Vorgehensweise ist das Gefühl des Patienten. Dabei werden klare, befreiende Gefühle des Patienten als Übereinstimmung zwischen bewussten und unbewussten Sichtweisen verstanden.


Psychosomatik und Lebensfreude



Ayurvedische Psychologie



Allgemein: Im ayurvedischen Weltbild beherbergt die Seele („Jivatman“) ein unbegrenztes Energiepotential, welches von psychischen Schichten umschlossen wird. Je widerspruchsfreier diese Schichten im Einklang stehen, desto durchlässiger werden sie für das Energiepotential der Seele. Dieser Vorgang wird von Erkenntnis und Reinigung begleitet, welche zu geistiger und körperlicher Gesundheit führen.

Anwendung: Für die Harmonisierung der psychischen Schichten bzw. Instanzen spielt die Kosmische Intelligenz („Buddhi“) eine wichtige Rolle. Sie vermittelt zwischen vergangenen Geisteseindrücken und aktuellen Erlebniskonzepten wie Erwartungen oder Wünschen. Je nachdem welche geistige Instanz in der augenblicklichen Situation dominiert, kann auf das überpersönliche Wissen der Kosmischen Intelligenz mit unterschiedlicher Klarheit zugegriffen werden. Hierdurch können grundsätzliche Erkenntnisse über die eigene Situation bzw. Person bewusst gemacht, und eine Harmonisierung der geistigen Instanzen bewirkt werden. Häufiger Gegenspieler der Kosmischen Intelligenz ist das Ego („Ahamkara“).



Buddhistische Psychologie


Allgemein: Der Buddhismus erklärt die Entstehung eines wesentlichen Teils von Krankheiten vor dem Hintergrund von den drei Geistesgiften: Begierde, Hass und Verblendung. Sie gelten als Ursache für eine getäuschte Wahrnehmung und führen durch diese zu einer unheilsamen Entwicklung von Körper und Geist.

Anwendung: Eine Vorgehensweise in der buddhistischen Psychologie ist es zu lernen, wie die Wirklichkeitsebene hinter den durch die Geistesgifte verzerrten Bildern wahrgenommen werden kann. Hierbei spielt eine genaue Analyse der inneren Bilder eine Rolle und die Verwirklichung einer intuitiven Wahrnehmung. Die Momente intuitiver Wahrnehmung entstehen aus Geistesruhe. Sie sind erkennend, selbstauflösend und von einem Gefühle der Furchtlosigkeit begleitet.



Westliche Psychologie


Allgemein: Die westliche Psychologie geht bei psychischen Symptomen von einem zugrundeliegenden Ursache-Wirkungs-Zusammenhang aus. Diesen gilt es beispielweise durch Erkenntnis oder Konditionierung unwirksam zu machen.

Anwendung: In der westlichen Psychologie können zwischen einer emotionalen und einer intellektuellen Vorgehensweise unterschieden werden. Bei der intellektuellen Vorgehensweise erkennt der Analysierende, dass Grundannahmen von Zusammenhängen falsch sind und losgelassen werden können. Dem gegenüber steht bei dem emotionale Ansatz das situative Erfassen von Erlebnissen im Vordergrund. Hierbei stellt das Gefühl auch einen Ausgangspunkt für eine anschließende rationale, analytische Weiterverarbeitung dar.




Psychosomatische Erkenntnistherapie


Allgemein: In diesem Therapieansatz sind Inhalte der buddhistischen und der ayurvedischen Psychologie für eine gut praxistaugliche Vorgehensweise von mir zusammengeführt. Im Rahmen der PSET lernt der Patient zwischen Wirklichkeit und Täuschung zu unterscheiden. Hierdurch erkennt der Patient die Natur belastender Gedanken, so dass sich Geistesruhe und ein heilsames Selbstverständnis einstellen können.

Anwendung: Wichtig bei der PSET ist zu lernen, dass im Geist sowohl die Selbstwahrnehmung als auch die Fremdwahrnehmung gleichzeitig ablaufen, und dass jede Assoziation auch eine erinnerte Selbstwahrnehmung beinhaltet. Unter belastenden Umständen erscheint diese erinnerte Selbstwahrnehmung als eine Eigenschaft der äußeren Umwelt und es entsteht der Eindruck, die Umwelt würde dasselbe von einem wahrnehmen wie man selbst. Dies führt zum verstärkten Verlust von Selbstbewusstsein und beispielsweise zu belastenden Reflexen sich selber zu schützen.

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Kontemplation


Allgemein: In der Kontemplation geht es ursprünglich darum sowohl die göttliche als auch die spiegelbildliche irdische Wahrheit gemeinsam (Kon = zusammen, Templum = Beobachtungskreis) wahrzunehmen und dadurch Befreiung zu erlangen. Moderner ausgedrückt, dient die Kontemplation dazu, zu erkennen, dass Ganzheit und Kausalität (d.h. Ursache -> Wirkung, "Karma") zwei Aspekte der selben Wirklichkeit sind.

Anwendung: So lässt sich beispielsweise in der Kontemplation wahrnehmen, dass ein äußeres Objekt durch das Prinzip von Ursache-Wirkungs begehrt wird. Gleichzeitig wird auch erkannt, dass die Attraktivität des Objektes keine tatsächliche Eigenschaft von einem äußeren Objekt ist, sondern eine Eigenschaft, die aus dem eigenen Geist heraus entstanden ist. Wenn neben der Kausalität auch die Ganzheit wahrgenommen wird, setzt eine vorstellungsfreien Wahrnehmung ein, die mit befreienden Gefühlen einher geht.



Meditation


Allgemein: Mittels Meditation nimmt der Geist die Position eines "Forscherauges" ein: Bedingt durch Neigungen und Abneigungen verändert der Geist innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde, ohne Beteiligung des Bewusstseins, die Grundlage seiner Wahrnehmung. Das Bewusstsein hält dieses veränderte Bild für die Wirklichkeit und reagiert darauf. In der Meditation nimmt der Geist eine Position ein, von der aus er dieses Geschehen von „außen“ überblicken kann und durchschaut. Damit verweilt der Geist im Augenblick und in der Wirklichkeit, weil er alle Impulse das Wahrgenommene zu verändern ziehen lassen kann.

Anwendung: In der Meditation lässt der Meditierende den Geist mit der Wahrnehmung auf einer äußeren Wirklichkeit dauerhaft verweilen. Durch den anhaltenden Wirklichkeitskontakt, erlebt der Geist sein eigenes Spiel zunehmend distanzierter und kann Innere Bilder und Wirklichkeit voneinander unterscheiden. Hierdurch lösen sich leidvolle und widersprechende Gefühle auf. Da sich der Geist auf diese Weise ebenfalls seines eigenen klaren Wesen bewusst wird, stellen sich darüber hinaus Gefühle wie Glück und Freude ein.






Heilpraktiker Dr. ac.agr. Zitscher - Naturheilpraxis am Blücherplatz



Foto Henning Zitscher, Heilpraktiker in Kiel Blücherplatz


Blücherplatz 14 / 24105 Kiel



Tel.: 0431-2068548





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